unser neues Familienmitglied
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Über

... mich

Sehr zum Leidwesen meines neuen Herrchens, der es überhaupt nicht verstehen konnte, dass ich bestimmen wollte “wo es lang geht”, fühlte ich mich eigentlich hier ganz wohl. Zumal mein neues Herrchen aber auch der neue “Dosenöffner” (das neue Frauchen), sehr um mich bemüht waren. Als erstes schleppte er mich zu einer Hundetrainerin. Na und, der habe ich auch erst einmal gezeigt, dass ich weiß was ich will. Mein neues Herrchen war schon mit kleinen Erfolgen zufrieden und dafür gab es dann auch reichlich Leckerlies. Als wir da nicht weiter kamen und alle Bemühungen umsonst erschienen, ist mein neues Herrchen mit mir zu einem Hundesportverein gegangen. Dort, in der Junghundegruppe habe ich dann allerdings lernen müssen - da war der Trainer unerbittlich - dass nicht ich der bin, der Herrchen an der >Leine führt, sondern dass dies umgekehrt läuft. Ich musste auch lernen, dass es “Kommandos” gibt, auf die man sofort gehorchen muss. Also habe ich “Hier”, “Fuß” (klappt noch nicht so in der freien Wildbahn), “Sitz” und “Platz” (auch dass funktioniert zur zeit leider nur mit entsprechender Belohnung in Form leckerer Wurststücke) gelernt. Wir haben uns jetzt arrangiert, mein neues Herrchen und ich. Ich darf beim Spaziergang oft frei laufen. Dafür laufe ich aber auch nicht weit weg sondern schaue immer wo Herrchen ist. Wenn dann “Hier” gerufen wird, dann laufe ich nicht weiter, sondern bemühe mich - sofern nicht wichtigeres am Wegesrand passiert - zum Herrchen zu laufen und mich ordentlich vorzusetzen. Dafür bekomme ich dann immer ein Lob.